In Anbetracht angespannter Wohnungsmärkte, kostenintensiver neuer Energieversorgungstechniken und den spürbaren Auswirkungen des Klimawandels im Anthropozän, ist eine sozial-gerechte green transition im Gebäudesektor notwendig. Innerhalb des EU-Horizon Forschungsprojektes PREFIGURE untersuchen deshalb acht Partner aus wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Einrichtungen Prototypen des Wandels einer sozial-gerechten Energieversorgung im Mietwohnungsbestand.
Zur WebseiteDas im September 2024 gestartete NaWo-Collab bringt Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen, um nachhaltiges Wohnen, Bauen und Sanieren in der Oberrheinregion im Rahmen des vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg geförderten Innovationscampus Nachhaltigkeit zu forcieren. In der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Region Deutschlands entwickelt das NaWo-Collab innovative Lösungen zur energetischen Sanierung, die sowohl klimaneutral als auch sozial gerecht sind. Das vom KIT und der Universität Freiburg gemeinsam entwickelte NaWo-Collab dient als Plattform für den Austausch von Best Practices und die Vernetzung von Akteuren, um gemeinsam Wege zum Abbau sozialräumlicher Ungleichheiten zu finden.
Weitere InfosWealth & Space ist ein kollaboratives Forschungsprojekt, zwischen KIT, HU Berlin, Colmex, UnB und UdeChile, das von der Volkswagen-Stiftung finanziert wird. Das Projekt untersucht den Zusammenhang zwischen der Akkumulation von Wohlstand und der (Re)produktion von Raum in Lateinamerika. Durch die Einführung räumlicher Dimensionen in die Reichtumsforschung schließt Wealth & Space wichtige Wissenslücken darüber, wie sich der zeitgenössische Kapitalismus im und über den Raum erstreckt.
Zur WebseiteCONTESTED_TERRITORY ist ein Netzwerk von mehr als 20 europäischen und lateinamerikanischen Partnern, welche über ein intensives Austauschprogramm sowohl inhaltlich-konzeptionell neue Einsichten in umstrittene Mensch-Umwelt-Beziehungen erarbeiten, diese aber auch in kulturellen Performances einem breiteren Publikum sichtbar machen und so zur Stärkung lokal verankerter kultureller Sinnsysteme beitragen.
Zur WebseiteCoprodAction will besser verstehen, wie Menschen ihre Umwelt gestalten, verhandeln, sich vorstellen und gemeinsam verwalten. Das Hauptziel der Forschungsarbeiten von CoprodAction besteht daher darin, zu verstehen, inwieweit die Anwendung gemeinschaftlicher Praktiken Einfluss auf die Verbesserung der Lebensqualität hat oder dazu beiträgt. Koproduktion einer nachhaltigeren und widerstandsfähigeren städtischen Umwelt.
Weitere InfosDas Forschungsprojekt unter dem Motto "Land.lebendig denken" wurde vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg beim Institut für Regionalwissenschaft in Auftrag gegeben. Es werden Daten zur Resilienz der Ländlichen Räume gesammelt. Ziel des Projekts ist die Erstellung einer wissenschaftlichen Datengrundlage, die in die Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans Baden-Württemberg einfließen können soll.
Zur WebseiteDas Forschungsprojekt „Wem gehört Connewitz?“ möchte mehr Transparenz in die Eigentumsstrukturen im Stadtteil bringen und herausfinden, wie verschiedene Arten von Vermieterinnen und Vermieter mit ihren Mieterinnen und Mietern umgehen. Außerdem steht die Verbesserung der Wohnbedingungen für Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Vernetzung untereinander im Fokus.
Weitere InfosDiesen Sommer bilden wir einen zweiten Jahrgang an Nachwuchs-Stadtforscher:innen aus. Studierende der Regionalwissenschaft/ Raumplanung und Studierende des Begleitstudiums Nachhaltige Entwicklung (ZAK) entwickeln Forschungsfragen zu spannenden und relevanten Themen in der Südstadt: Öffentlicher Raum und Verkehr, Grünräume und Gentrifizierung. Mehr zum Lehrforschungsprojekt gibts hier!
Weitere InfosIn der jährlich stattfindenden Lehrveranstaltung „Gemeinsam Stadt_Machen: Ein interaktives CitizenLab mit der Karlsruher Südstadt“ erproben Studierende Regionalwissenschaft/ Raumplanung am Institut für Regionalwissenschaft (IfR) Methoden für eine partizipative Stadtforschung anhand eigener Forschungsthemen. Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure der Karlsruher Südstadt werden dabei aktiv in die Forschung eingebunden.
Weitere InfosBei IECO handlet es sich um ein Netzwerk-Projekt, das eine Forschungsstruktur um das Thema industrielle Ökologie in Chile konzipiert und aufbaut. IECO soll als binationales und multilaterales Institut interdisziplinär zum Thema industrielle Ökologie, das heißt die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Industrie durch Imitierung von Ökosystemprinzipien forschen. Ziel ist es, für Chile Strategien einer zur nachhaltigen industriellen Regionalentwicklung zu erarbeiten, die auch den urbanen Raum miteinbeziehen.
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